Die Tätowierung und der Beruf

Bei der Bewertung der Folgen, die eine Tätowierung für den Beruf hat, muss zwischen der Wahrscheinlichkeit, eingestellt zu werden und den Folgen, die sich für die Tätigkeit ergeben, unterschieden werden.  Ein vollständig mit Zeichnungen bedeckter Tattooarm wirkt auf die meisten Personalchefs abschreckend, während ein kleines sichtbares Tattoo auch von eher konserativ denkenden Menschen inzwischen häufig akzeptiert wird. Dnnoch empfiehlt sich für das Vorstellungsgespräch die Wahl einer Kleidung, durch welche eine Tätowierung be- und damit auch verdeckt wird.

In der beruflichen Praxis ist eine Tätowierung nur dann problematisch, wenn ein diekter Kundenkontakt besteht. Auf viele Menschen wirkt weder ein komplett mit einem Tattoo versehener Arm eines Bankangestellten noch der eines Busfahrers seriös. Im allgemeinen von der Kleidung bedeckte Tattoos haben für das Berufsleben keine Folgen, sodass auch ein Tattooarm bei Bedarf unter der Kleidung verschwinden kann. Dies setzt aber voraus, dass der Träger während des ganzen Sommers langärmelige Oberbekleidung trägt.

In der Rechtssprechung billigen viele Urteilssprüche dem Arbeitgeber zu, auf diese zu bestehen, wenn der Arbeitnehmer ein ansonsten sichtbares Tattoo trägt und er direkten Kundenkontakt hat. Es gibt natürlich auch Berufe, wo die Tätowierung nicht negativ aufffällt. In manchen Szenekneipen mag sie sogar positiv besetzt sein; bei einem Bauerbeiter oder einem nur am Telefon mit dem Kunden kommunizierenden Call Center Agenten ist sie unerheblich.

Textile Tattoo Ärmel stellen gerade für das Berufsleben die ideale Alternative dar. Sie lassen sich ohne weiteres in der Freizeit tragen und im Alltag nicht. Zusätzlich bieten sie die Möglichkeit, auszutesten, wie der Vorgesetzte auf ein Tattoo reagiert. Grundsätzlich solten in den beruflichen Situationen auf sie verzichtet werden, in denen echte Tattoos ebenfalls unerwünscht sind.
 

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